Stromarten in der Technik

Gleichstrom benötigen fast alle elektronischen Geräte. Computer, Radio- und Fernsehempfänger nutzen schon fast unbemerkt diese Energie, um ihren Besitzern täglich die neuesten Ereignisse und Nachrichten zu übermitteln. Die Energietechnik setzt Gleichströme beispielsweise für die Elektrolyse bei der Aluminiumgewinnung ein. Durch Gleichrichter wird dieser Strom, der über die Zeit weder seine Richtung, noch die Stärke ändert, aus Wechselstrom umgewandelt. Direkte Gleichstromquellen sind galvanische Zellen und photovoltaische Zellen. Wechselstrom ändert die Stromrichtung periodisch. Die Frequenz gibt an, wie oft sich diese in der Sekunde ändert. Mit Hilfe eines Transformators lässt sich dieser leicht in verschiedene Spannungen umwandeln. So findet er vor allem in öffentlichen Stromnetzen seine Anwendung. Die Netzfrequenz beträgt in Europa und in vielen weiteren Ländern 50 Hz. Der Dreiphasenwechselstrom ist eine besondere Form des Wechselstroms und wird zur Energieverteilung von großen Leistungen in öffentlichen Netzen verwendet.

Ökostrom

Diese umweltfreundliche Energie wird aus erneuerbaren Quellen gewonnen und bezeichnet auch das Angebot der Stromversorger, die ihre Kunden nur mit Strom aus umweltschonenden Energiequellen beliefern. Bei der Herstellung von Ökostrom dürfen keine endlichen Ressourcen aufgebraucht werden. Die Energieträger beim Ökostrom sind zum Beispiel kleine Wasserkraftwerke oder Windanlagen. Noch wenig genutzt werden Sonnenenergie, Biomasse, Biogas, oder die Geothermie. Weil die endlichen Energieträger nicht mehr lange reichen, werden in Zukunft die erneuerbaren Energien für die Erzeugung von Strom eine immer größere Rolle spielen.

Billig-Strom

Neben den großen Energieversorgern und den zahlreichen Stadtwerken gibt es eine kleine Gruppe Stromanbieter, die sich auf das Angebot von Billig-Strom spezialisiert haben. Ein Großteil der Angebote beschränkt sich dabei auf den Verkauf sogenannten Stromkontingente. Hierbei kauft der Kunde ein festes Jahrespaket, welches dem Stromanbieter hilft, besser den Bedarf zu kalkulieren. Wird das Kontingent nicht ausgeschöpft, verfällt der nicht abgeforderte Teil. Bei einer Überschreitung muss zu einem deutlich höheren Preis nachgezahlt werden. Trotzdem rechnet sich der Billig-Strom im Regelfall für die Verbraucher, die Ihren Jahresbedarf bis auf +-10% abschätzen können.