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Geschichte der Energie
Der Mensch braucht zum Überleben einen primären Energiebedarf. Bei einem angenehmen, verträglichen Klima ist die Nahrung Lieferant Nummer Eins. Früher wurde beim Braten, Kochen und Backen vorwiegend Holz für die Aufbereitung der Nahrung benutzt, heute werden Fleisch, Gemüse und andere Speisen einfach auf den Herd gestellt und mit Hilfe des elektrischen Stroms zu Essen zubereitet. Weil die Menschen auch immer mehr und zu mindestens zeitweise ziemlich unwirtliche Regionen besiedelten, mussten auch die Wohnräume beheizt werden und erforderten zusätzliche Energie.
Der Einsatz von Energie erlaubt heute eine effizientere Nahrungsversorgung, weil die Nahrungsressourcen besser ausgenutzt werden können und daraus folgt eine höhere Mobilität. In der Steinzeit waren die Werkzeuge zum Erwerb der Nahrung hauptsächlich Holz und bearbeitete Steine, aber schon in der Bronzezeit kam ein hoher Energiebedarf durch das Einschmelzen von geeigneten Erzen, zur Herstellung der Bronze, hinzu. Noch bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts waren Holz und in eher geringerem Maße, Kohle die Hauptenergieträger. Erst die Entwicklung von Maschinen und deren Energiebedarf erlaubten in Zusammenhang mit der Entdeckung gro0er Kohlevorkommen den Siegeszug von krafterzeugenden Maschinen und damit den Weg zu einer umfassenden Industrialisierung der Produktion.
Nutzen der Energie
Energie begegnet uns im Leben schon so häufig, dass wir darüber gar nicht mehr nachdenken, wo sie überall steckt. Früh holt uns der batteriebetriebene Wecker aus dem Schlaf und lädt uns zu einer warmen Dusche ein. Die neuesten Nachrichten und Informationen trudeln über den Fernseher ein, in der Küche brüht die Kaffeemaschine währenddessen die gemahlenen Bohnen und die Räume werden durch die Heizung erwärmt. Das Licht wurde mit einem Schalterdruck schon vorher in Betrieb gesetzt und nach dem Frühstück setzt man sich ins Auto und fährt durch die hell erleuchteten Straßen. Im Büro wird wieder das Licht angeknipst, die Rechner eingeschaltet und weil es zu kalt ist, die Heizung aufgedreht. Und nach der Arbeit geht alles wieder umgekehrt.
Entsorgung von Energieträgern
Batterien und Akkus gehören zu den Energieträgern, die sich schnell aufbrauchen und umweltgerecht entsorgt werden müssen. Nach gesetzlicher Verpflichtung liegt die Entsorgungsverantwortung in Deutschland bei den Herstellern oder Verkäufern. Verbrauchte Batterien und Akkus kommen deshalb wieder dorthin zurück, wo sie erworben wurden. Öle und andere Kraftstoffe müssen vor dem Verschrotten von Maschinen oder Autos abgepumpt werden und im Sondermüll fachgerecht entsorgt werden. Die Maschinen, die regenerative Energie erzeugen, wie Windräder oder Solarzellen, haben eine weit höhere Lebensdauer und können auch repariert werden oder es können Ersatzteile ausgetauscht werden. Der Verkäufer übernimmt auch hier die Entsorgung defekter Teile oder baut die Anlagen wieder ganz ab.
Speicherung von Energie
Energie zu lagern und abrufbar zu halten, um sie bei Bedarf transportieren zu können, erfordert eine vorherige Speicherung von Energie. Elektrische Energie kann man in Batterien oder Akkus chemisch speichern und später für den Betrieb von Radio, Walkman oder Handy problemlos wieder einsetzen.
Pumpspeicherkraftwerke verfügen über ein oberes und ein unteres Becken und können das Wasser bei geringer Stromnachfrage in den höher gelegenen Speicher pumpen. Die Lageenergie wird dann wieder verbraucht, wenn die Nachfrage an Strom steigt. Das Energiespeichermedium aus dem Alltag ist in der Regel Wasser. Hier wird zum Beispiel anfallende Wärme aus einer Solaranlage gespeichert, damit das Wasser auch noch zum Duschen verwendet werden kann, wenn die Sonne gerade nicht scheint.
Für das thermische Speichern kommen neben den Flüssigkeiten auch Feststoffe zum Einsatz. Gesteine sind in Nachtspeicheröfen die Speichermedien, wenn billiger Strom zum Aufheizen bezogen wird, der später vom Speichermedium wieder abgegeben werden kann.
Energie und ihre wirtschaftliche Bedeutung
Energie hat eine große technische Komplexität und hat somit einen entscheidenden Einfluss auf das Funktionieren der gesamten Volkswirtschaft. Durch den immer höher werdenden Bedarf an Energie, wird deren Bedeutung in Zukunft noch einmal stark anwachsen. Milliarden von Steuern nimmt der Staat durch den Verbrauch von Energie Jahr für Jahr ein und Millionen Arbeitsplätze werden in der Entwicklung, Umsetzung und Herstellung von Energie gebraucht. Energie bindet auch einen großen Teil des volkswirtschaftlichen Vermögens eines Staates, hinzu kommen noch die erheblichen Bedeutungen im Verbrauch ökologischer- und wirtschaftlicher Ressourcen.
Die Zukunft der Energie
Der Umgang mit Energie hat sich zu einem wesentlichen Bestandteil des täglichen Lebens entwickelt. Energieaufnahme und Energieverbrauch haben sich im Bezug auf Fortschritt und Lebensstil der Menschen drastisch verändert und weil die Bevölkerungszahl immer höher wird, ist auch ein Anstieg des Energiebedarfs nicht zu vermeiden. Deshalb sollte mit Energie auch zukünftig sparsam und vernünftig umgegangen werden.
Schädigend wirken können die uneffeziente Nutzung der vorhandenen Energieressourcen und ein immer weiter wachsender Einzelverbrauch. Gefördert werden sollten Gegenmaßnahmen, die eine langzeitige Schädigung des Lebensraums verhindern und die Vorbeugung von Unfällen und Schwierigkeiten, die beim zukünftigen Nutzen von Energie entstehen können. Bis jetzt leisteten hauptsächlich fossile Energieträger ihren Beitrag zur Lebensverbesserung, jedoch ist eine stetige Integration von regenerierbaren Energieträgern von Nöten, weil sie auch unseren nachfolgenden Generationen ausreichend Energien in einer sauberen Umwelt ermöglichen.