Konventionelle Energien
Derzeit wird der Großteil des Energiebedarfs durch konventionelle Energien, auch fossile Energien genannt, gedeckt. Die klassischen Energien wie Kohle, Erdöl- und Gas sowie daraus erzeugte Produkte wie z.B. Benzin oder Dieselöl erzeugen bei ihrer Umwandlung in Nutzenergien eine erheblich Umweltbelastung. So entstehen bei der Verbrennung vorwiegend CO2 sowie weitere klima- und gesundheitsschädliche Gase.
Die Atomenergie belastet die Umwelt bei der Umwandlung hingegen nicht, ist aber auf Grund des erheblichen Gefährdungspotenzials die wohl umstrittenste Energieform. Allerdings ist die erhebliche Umweltbelastung bei der Förderung des Uranerzes dafür verantwortlich, dass in Deutschland heute kein Uran mehr gefördert wird. Außerdem ist die Entsorgung (Endlagerung) von verbrannten Brennstäben und des radioaktiven Abfalls ein weiteres Sicherheitsrisiko.
Alle konventionellen Energien haben eins gemeinsam, sie sind endlich. Diese Rohstoffe wachsen nicht nach und sind in absehbarer Zukunft erschöpft. Experten schätzen bis zur Erschöpfung der Ressourcen:
Erdöl reicht noch ungefähr 50 JahreErdgas reicht noch ungefähr 65 Jahre
Uran reicht noch ungefähr 70 Jahre
Kohle reicht noch ungefähr 200 Jahre
Den Schätzungen liegt allerdings die Annahme zu Grunde, das der Verbrauch sich nicht weiter steigert. In der Realität sieht das schon etwas anders aus, denn durch die zunehmende Industrialisierung vieler Länder steigt auch der Bedarf an diesen Energieträgern. Sollten keine weiteren Fundstellen entdeckt werden, ist schon früher mit dem Versiegen dieser Energiequellen zu rechnen.