Erneuerbare Energien - Fazit
Bei gründlicher Beschäftigung mit dem Thema regenerativer und CO2 neutraler Energien stellt man fest, dass es sich hierbei um eine sehr konkrete, technisch weit fortgeschrittene und vor allem im weltweiten Vergleich bereits weitgehend umgesetzte Gruppe von Methoden, Entwicklungen und Technologien handelt. Es erscheint angesichts der Verknappung fossiler Brennstoffe, der extremen Belastung von Umwelt und Klima durch deren Verbrennung und der steigenden Preise am Energiemarkt als unverständlich, dass hier nicht konsequenter vorgegangen wird, um die letzten technischen Lücken, hier vor allem im Bereich der nachhaltigen Speicherung von elektrischer Energie, zu schließen. Wirft man einen Blick auf die europäischen Gesetze und Richtlinien, so kommt man zu dem Schluss, dass hier bereits ein guter Weg eingeschlagen wurde.
Wenngleich auch viele Aktivitäten in dieser Art von Deutschland ausgehen und hier bereits erfolgreich zum Einsatz kommen, so darf das nicht darüber hinwegtäuschen, dass in der europäischen Rangfolge der Nutzung regenerativer Energien Deutschland leider einen der hinteren Plätze einnimmt und weit zurück liegt hinter Nationen wie Lettland, Finnland, Schweden, Österreich, Frankreich, Italien, Spanien oder Portugal.
Ist Kernkraft eine erneuerbare Energie?
Immer wieder kommt es dazu, dass die Lobbyisten der Kernenergie die Behauptung aufstellen, dass es sich bei dieser Art der Energieerzeugung ebenfalls um eine regenerierbare Methode handeln würde. Dies ist allerdings definitiv nicht zutreffend. Zum einen sind die benötigten Rohstoffe Thorium oder Uran begrenzt, zum anderen werden in großen Umfang Stoffe hinterlassen, die sich nicht in natürliche Prozesse reintegrieren lassen und somit im Bereich der Zwischen- und Endlagerung zu erheblichen ökologischen Problemen führen.